Wenn es denn mal ein wenig mehr sein darf...
Je nachdem wie groß Ihre Anlage ist, muss für ausreichend Strom gesorgt werden. Nicht nur das, Sie sollten im Optimum auch eine gewisse Kurzschlusslogik zur Verfügung haben, damit im Kurzschlussfall nicht die ganze Anlage ausfällt.
Wir haben langjährige Erfahrungen mit diesen Verstärkern in Klein-, Groß- und Schauanlagen und können nun unseren LoDi-Booster 10A vorstellen. Der Booster für alle Spuren ab 0 >.
Perfekt geeignet für Gartenbahner!
Ein Kraftpaket, das 10 Ampere Ausgangsstrom liefert, ein hochwertiges und leistungsstarkes Netzteil wird mitgeliefert.
Die Eigenschaften des LoDi-Boosters 10A
1. Der LoDi-Booster 10A und seine Anschlüsse
Der LoDi-Booster 10A arbeitet wie sein kleiner Bruder mit dem LoDi-Bus ( ehemalig µCon-Bus ). Es wird zum Anschluss der
LoDi-Rektor als Boosterzentrale benötigt. (Der LoDi-Booster 10A kann nicht mehr mit dem µCon-Manager
betrieben werden.)
Der Booster verfügt über folgende Anschlüsse:
(2) LoDi-Bus Eingang:
An dieser Buchse wird der LoDi-Bus eingespeist.
LoDi-Bus OUT: Hier können weitere LoDi-und
µCon-Komponenten angeschlossen werden. Der Ausgang stellt Strom für Railspeed und Trainspeed zur Verfügung.
(3) Gleisausgang A:
Der Gleisausgang kann mit 10 Ampere dauerbelastet werden. Peak ist 11,8 Ampere.
(4) Anschluss an das mitgelieferte Netzteil:
(Bitte verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzteil! Bei Schäden, die durch andere Netzteile erfolgen, übernimmt Lokstoredigital keine Haftung und die Garantie erlischt. )
2. LEDs und Programmiertaster des LoDi-Booster
Über die Led Anzeigen am LoDi-Booster können Sie Information erhalten, die hilfreich bei der Fehlersuche und der Einstellung des Gerätes sein können.
Ein kurzes Antippen des Tasters schaltet die Gleisausgänge aus oder wieder an. Die LED ON an Gleis A erlischt oder wird dadurch eingeschaltet.
Mittels des Prog.-Taster kann die Programmierung der Adresse vorgenommen werden. Der LoDi-Bus stellt 63 Adressen zur Verfügung. Sobald der Taster länger als 3 Sekunden gedrückt wird, blinken die Bus und DCC Led abwechselnd Rot / Grün. Dieser Vorgang kann durch erneutes Drücken des Tasters unterbrochen werden oder endet, wenn eine neue Adresse über den LoDi-Bus an den LoDi-Booster 10A gesendet wird. Versteht der
LoDi-Booster 10A das Signal, endet der Programmiervorgang und er befindet sich wieder im Normalbetrieb.
3. Lüfter am LoDi-Booster
Der LoDi-Booster 10A verfügt über einen integrierten Lüfter. Dieser Lüfter ist temperatur- und lastgesteuert. Sobald im Inneren des Gerätes die Temperatur steigt oder Last am Ausgang gezogen wird, regelt der Lüfter automatisch hoch und runter.
Der Lüfter hat nie Stillstand, er läuft in einer geringen Drehzahl auch im Leerlauf mit.
Bitte achten Sie darauf, dass durch die Schlitze keine Gegenstände in das Innere des Gerätes eindringen. Diverse Gegenstände wie Schrauben etc. könnten zu einem internen Kurzschluss führen und das Gerät zerstören.
Das Lüftungsgitter dient als Schutz vor dem sich drehenden Lüfter.
Der Booster sollte so montiert werden, dass die warme Luft durch den Booster durchströmen kann. Achten Sie auf ausreichend Platz für die ein- und ausströmende Luft. Ein Abstand von 5 cm reicht beidseitig aus.
Die Luft wird von rechts nach links durch das Gerät gedrückt.
4. Anschluss an ein Netzteil
Der LoDi-Booster 10A wird mit einem hochwertigen Meanwell Netzteil ausgeliefert. Diese Netzteil ist für die Verwendung mit dem LoDi-Booster 10A getestet worden.
Bitte verwenden Sie keine anderen Netzteile unklarer Herkunft.
Eine nicht sachgemäße Verwendung von Netzteilen kann zu Schäden an der Elektronik führen.
Ein Kaltgerätekabel liegt dem Lieferumfang ebenfalls bei.
Die Netzteile sind in folgenden Spannungen erhältlich:
20 Volt = für Spur 1, G, 0, H0 (Märklin)
Das Netzteil stellt bei angegebener Spannung folgenden Strom bereit:
20 Volt = 11,8 Ampere
5. Anschluss an den LoDi-Bus
Der LoDi-Bus ( ehemalig µCon-Bus ) ist ein Bus, der speziell für Booster entwickelt wurde, um lange Distanzen ohne Verlust des Datensignal zu überwinden. Sie können insgesamt 63-LoDi-Buskomponenten an den LoDi-Rektor anschließen.
Der Bus ist frei und kann direkt bei uns auf der Webseite für Entwickler geladen werden.
Im LoDi-Bus müssen die Teilnehmer nacheinander eingesteckt werden, der Bus sieht keinen sternförmigen Aufbau vor.
Anhand des folgenden Beispiel sehen Sie, wie der Booster von dem LoDi-Rektor mit Informationen versorgt wird.
Der LoDi-Rektor stellt in diesem Fall die Daten für den Booster zur Verfügung und schickt diese über den LoDi-Bus.
Darüber hinaus kann der LoDi-Booster 10A ebenfalls Daten an den LoDi-Rektor und somit an den LoDi-ProgrammerFX liefern.
Diese Daten können Strommessung pro Kanal, Spannungsmessung, Short A und Gerätetemperaturen sein.
Am Booster lassen sich neben verschiedenen Kurzschlussempfindlichkeiten auch die Adresse über den LoDi-Rektor mit dem LoDi-ProgrammerFX einstellen.
Das Railcom Cutout ist beim LoDi-Booster abschaltbar. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt LoDi-ProgrammerFX.
Der LoDi-Bus kann insgesamt 63 Teilnehmer verwalten. Dabei können die Patchkabel eine Länge von über 1500 Meter betragen. Gerade im Gartenbahnbereich können so sehr Smart einzelne Booster-Stationen geschaffen werden.
Auch kann der LoDi-Booster mit an den Bus angehängt werden, dieser kann dann z.B. den Strom zum Weichenschalten bereitstellen.
ACHTUNG !!! Der LoDi-Booster und LoDi-Booster 10A dürfen nicht für das Fahren im Mischbetrieb verwendet werden. Der LoDi-Booster 10A würde durch seine Kraft den kleinen LoDi-Booster kaputt
machen.
6. Anschluss an das Gleis
10 Ampere sind natürlich eine Menge Kraft. Daher müssen gerade bei der 10 Ampere Variante auf Ausreichende Kabelstärke geachtet werden. Wir empfehlen auf keinen fall unter 0,75mm2 zu verwenden.
Am LoDi-Booster 10A verwenden wir einen Doppelanschlussklemme. Diese führt Links 2 mal Masse und Rechts 2 mal den Positiven Leiter.
Die Massen dürfen beim LoDi-Booster 10A über das Gleis verbunden sein.
7. Anschluss an das Gleis über Rückmelder
Der LoDi-Booter 10A eignet sich hervorragend für den Anschluss an Rückmelder die Railcom-fähig sind. Wir nehmen in diesem Beispiel jetzt den LoDi-8-GBM-P ein Railcom-fähiger Rückmelder der 10 Ampere pro Kanal belastet werden kann.
In dem hier gezeigten Schaubild, sehen Sie 2 Rückmelder, die über jeweils einem der Doppelausgängen am Booster angeschlossen sind. Dabei sollte der Kabelquerschnitt nicht unter 0,75mm2 sein. Wir haben hier keine Massetrennung, diese ist mit dem LoDi-System auch nicht wichtig, kann aber wenn gewünscht gemacht werden.
Bitte beachten Sie, dass sie Rückmelder benötigen, die auch die Last des Boosters abhaben können. In diesem Fall muss der Rückmelder pro Kanal mit einen Strom von 10 Ampere belastet werden können.
Wie viele Rückmelder Sie benötigen hängt ganz von Ihrer Anlage ab und mit welcher Software Sie arbeiten. Sollten Sie hier aber Hilfe benötigen, wenden Sie sich gerne an uns oder an unserer Servicepartner.
8. Boosterstrecken logisch einteilen
Mit dem intelligenten Booster System bringen wir Logik auf das Gleis, damit im Kurzschlussfall nicht die ganze Anlage stehen bleibt. Die Daten werden an die Steuerungssoftware übertragen, wodurch die Software weiß, wo ein Kurzschluss passiert ist und die Züge vor dem Einfahren in andere, kurzgeschlossene oder abgeschaltete Booster-Bereiche stehen bleiben. Dafür ist es natürlich notwendig, Ihre Anlage bzw. den Gleisplan aufzuteilen. Es stehen Ihnen 1 Booster-Ausgang pro Gerät zur Verfügung. Das bedeutet, dass Sie mit wenigen Geräten eine sehr gute Logik wie auch Betriebsabläufe sicherstellen können. Hier ist ein kleines Beispiel für eine Aufteilung.
In diesem Beispiel verwenden wir 4 LoDi-Booster, somit stehen uns 4 Stromabschnitte zur Verfügung. Die unterschiedlichen Stromkreise sind nun farblich gekennzeichnet. Sollte nun auf einem dieser Bereiche ein Kurzschluss festgestellt werden, wird dies an den LoDi-Rektor weitergegeben, der den betroffenen Gleisabschnitt an die Modellbahnsteuerungssoftware weiterleitet. Der Rest der Anlage fährt, wenn möglich, weiter.
9. Technische Daten
Der LoDi-Booster verfügt über eine gesamte Ausgangsleistung von 10 A auf einen Ausgang mit 10 A.
Peak = 11.8 A
Er besitzt einen thermischen Überlastungsschutz, der dafür sorgt, dass der LoDi-Booster 10A bei Überlastung keinen Schaden davon trägt.
Maße:
Länge: 130 mm
Breite: 115 mm
Höhe: 45 mm
Gewicht: 225 g
Der ungefähre Stromverbrauch lässt sich anhand dieser Tabelle überschlagen.
10. Einrichten des LoDi-Booster 10A im LoDi-PrgrammerFX
sowie Firmwareupdate
11. Download LoDi-Booster 10A PDF-Version
Hier können Sie eine Zusammenfassung des LoDi-Booster 10A für Hard- und Software als PDF-Datei downloaden.
Sie haben noch Frage zu unserem System?
Sie möchten sich persönlich von der Qualität der Geräte überzeugen?
GERN!
Kontaktieren Sie uns HIER!
Besuchen Sie in unser Forum, dort sind erfahrene User mit Freude bereit Ihnen weiterzuhelfen.