LoDi-S88-Commander LX

Einstellungen und Firmware-Update

Der LoDi-S88-Commander LX ist das Bindeglied zwischen den Rückmeldemodulen und der Modellbahnsoftware. Er wurde sowie der LoDi-Rektor oder der LoDi-Shift-Commander für höchste Effizienz im Anwendungsbereiche entwickelt. Dank heutigem 32bit DualCore-Prozessor ist er leistungsstärker den je. 

 

Der LoDi-S88-Commander LX bedient zwei S88.2 Busse, diese jeweils mit 48 16-Fach Rückmeldemodulen bestück werden können. Er ist voll abwärtskompatibel zum bisherigen S88 und S88N.

 

Alle die zum LoDi-S88-Commander LX gehörigen Geräte werden in blau gekennzeichnet. Dieses Prinzip wird auch im Gerätebaum angewendet. 

 

Diese Informationsseite gilt für den S88-Commander und den S88-Commander LX.


1. Die Übersicht

Der Geräteeditor des LoDi-S88-Commanders LX beinhaltet die folgenden Bereiche:

  • S88-Einstellungen: bestimmt das Verhalten des S88-Busses und der Belegtmeldungen, darüber hinaus kann hier bei angeschlossenen LoDi-8-GBM-P der Regenmodus aktiviert werde sowie QoS oder gefahrene Geschwindigkeiten. 
  • Netzwerkeinstellungen: Einstellen der IP-Addresse
  • Firmware: Update der Firmware des LoDi-LoDi-S88-CommanderLX

Netzwerkeinstellungen

siehe Netzwerkeinstellungen im Abschnitt Erstinbetriebnahme von LoDi-Geräten.


2. Der Geräteeditor

S88-Einstellungen

  • Bus Konfiguration: Bestimmt das Verhalten des S88-Busses. Die folgenden Einstellungen sind möglich:
    • Bus 1 und 2 nach Adressen zusammenführen: Die beiden S88-Busanschlüsse werden als ein Bus abgebildet. Dabei geht der LoDi-S88-Commander wie folgt vor:
      1. Die Adressen der LoDi-Rückmelder werden verwendet.
      2. Alle anderen Rückmelder bekommen ihre S88-Adresse anhand ihrer Reihenfolge am Bus. Hierbei werden erst die Adressen aller Module am Bus 1 und dann die Adressen aller Module am Bus 2 vergeben.
    • Bus 1 und 2 trennen: Die beiden Busse werden getrennt angezeigt es gibt keine Veränderungen der Adressen.  
    • (Nur in alten Versionen des LoDi-S88-Commander) µCon S88-Master Kompatibilitätsmodus: In diesem Modus verhält sich der LoDi-S88-Commander wie der µCon S88-Master von LSdigital. Dieser Modus ermöglicht den Betrieb des LoDi-S88-Commanders an älterer Modellbahn-Steuersoftware.
  • Länge Bus 1: Bestimmt die Anzahl der Module am S88-Bus 1. LoDi-Rückmeldemodule werden automatisch gefunden und identifiziert. Ist die angegebene Länge größer als die tatsächliche Buslänge, werden automatisch generische S88-Module angefügt.
  • Länge Bus 2: Diese Einstellung verhält sich genauso wie die für Bus 1.
  • Busgeschwindigkeit: Stellt die Geschwindigkeit des S88-Busses ein. Einige spezielle Module vertragen nur die Einstellung "Normal" oder "Langsam". In der Regel sollte "Schnell" funktionieren.
    • Schnell: höchste Geschwindigkeit
    • Normal: vom S88-Standard definierte Geschwindigkeit
    • Langsam: Langsamer als S88-Standard
  • Einschaltverzögerung Bus 1: Stellt die Verzögerung für die Belegtmeldung ein. Das Signal muss die angegebene Zeit aktiv sein, bevor es weitergemeldet wird. Im Normalfall sollte die Einstellung "Keine" ausreichen.
    • Keine: Die Belegtmeldung wird sofort weitergeleitet
    • Kurz (100 ms): Die Belegtmeldung muss 100 ms aktiv sein, bevor sie weitergeleitet wird.
    • Mittel (1 s): Die Belegtmeldung muss 1 s aktiv sein, bevor sie weitergeleitet wird.
    • Lang (2.5 s): Die Belegtmeldung muss 2,5 s aktiv sein, bevor sie weitergeleitet wird.
  • Einschaltverzögerung Bus 2: Diese Einstellung verhält sich genauso wie die für Bus 1.
  • Ausschaltverzögerung Bus 1: Stellt die Verzögerung für die Freimeldung ein. Das Signal muss für die angegebene Zeit verschwunden sein, bevor die Freimeldung weitergeleitet wird. Im Normalfall ist die Einstellung "Mittel (1s)" sinnvoll.
    Die einstellbaren Werte sind identisch zur Einschaltverzögerung.
  • Ausschaltverzögerung Bus 2: Diese Einstellung verhält sich genauso wie die für Bus 1.
  • Regenmodus: Hier kann die Empfindlichkeit des gesamten Systems angehoben werden, sofern ein oder mehrere LoDi-8-GBM-P angeschlossen sind. ( Dieser Modus ist speziell für Gartenbahner entwickelt worden.)
  • Railcom ist aktiv: Ist dieser Hacken gesetzt, wird die Railcom-Informationen an die Steuerungssoftware weiter geleitet. 
  • Bus übermittelt die gefahrene Geschwindigkeit: Ist dieser Hacken gesetzt, wird die gefahrene Geschwindigkeit vom Decoder zurück geschickt. 
  • Bus übermittelt die Gleisverschmutzung (Dirty Track) und (QoS): Ist dieser Hacken gesetzt, wird die Quality of Track und Quality of Service mit übertragen. 

Alle Einstellungen werden durch Drücken des Knopfes "Anwenden" übernommen. Das Gerät startet im Anschluss neu.


3. Der Gerätebaum

Der LoDi-S88-Commander LX sammelt die Signale der Belegtmelder und leitet sie an die Modellbahn-Steuersoftware weiter.

 

Alle zum LoDi-S88-Commander LX gehörigen Geräte sind in blauer Farbe gekennzeichnet. Dieses Prinzip wird auch im Gerätebaum angewendet.

 

Der LoDi-S88-Commander LX wird im Gerätebaum wie folgt abgebildet:

  • LoDi-S88-Commander LX: Hier liegen die Geräte- und Netzwerkeinstellungen des LoDi-S88-Commanders LX
  • S88-Bus: Der S88-Bus bedient die angeschlossenen Belegtmelder.
  • Das Kontextmenü enthält den Menüpunkt "Module Suchen". Er ermöglicht das Scannen des S88-Busses nach neuen Geräten.
  • Belegtmelder: Unterhalb des S88-Busses werden die gefundenen Belegtmelder in der Reihenfolge der Adressen angezeigt.

Um die Einstellungen zu einem Gerät, Bus 1 oder Bus 2 zu öffnen, genügt es auf den entsprechenden Eintrag im Gerätebaum zu klicken. Der entsprechende Dialog öffnet sich im Hauptbereich.

 

Um einen Überblick zu erhalten, welches Gerät sich hinter welchem Eintrag verbirgt, kann man die Maus einige Sekunden über den Eintrag im Gerätebaum halten. Das Gerät wird dann mit seinem Bild als Tooltip angezeigt.


4. Der S88.2-Bus

Der S88.2-Bus Dialog stellt alle am S88.2-Bus angeschlossenen Geräte dar. Er ist in zwei Bereiche aufgeteilt:

  • Der obere Bereich dient zum Programmieren der S88.2-Adresse und des Modulnamens von
    LoDi-Rückmeldern.
  • Im unteren Bereich werden die am S88.2-Bus gefundenen Module tabellarisch dargestellt.
    • Modulname: der vergebene Name des Belegtmelders
    • Adresse: die aktuelle Adresse des Belegtmelders
    • Status: Zeigt den Status aller Kanäle des Belegtmelders an. Im Fall eines LoDi-8-GBM Belegtmelders werden die oberen 8 Kurzschlussmeldekanäle zur besseren Unterscheidung rot dargestellt.

Über den S88.2-Bus Dialog lassen sich die S88.2-Adressen der angeschlossenen LoDi-Belegtmelder ändern. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:

  1. Geben Sie eine S88.2-Adresse und einen Modulnamen ein. Der Modulname darf 16 Zeichen lang sein.
  2. Drücken Sie für mindest 3 Sekunden den "Prog."-Knopf am zu programmierenden LoDi-Belegtmelder. Die aktuelle Adresse wird am LoDi-Belegtmelder im Display blinkend angezeigt.
  3. Drücken Sie nun den Knopf "Anwenden".

Zusätzlich wird Ihnen bei jedem Modul eine Versionsnummer angezeigt. Jedes Module hat eine eigene Firmwareversion angezeigt. Sollte ein Update zur verfügung stehen, wird diese auch in der Übersicht dargestellt.


5. Firmwareupdate

Ab dem LoDi-ProgrammerFX 2202, werden die Updates entweder automatisch oder über das Offline-Update-Paket geladen. 

Öffnen Sie den Dialog des

LoDi-S88-CommanderLX.

Dort sehen Sie nun, dass eine neue Firmwareversion zur Verfügung steht, indem eine höhere Nummer angezeigt wird als die, die bei "Aktive Firmware" steht.

 

Durch Klicken auf diesen Button öffnet sich ein weiteres Fenster, das Ihnen die neue Version anzeigt. Hier können Sie das Update jetzt installieren oder den Vorgang abbrechen.

 

Nach dem Update wird das LoDi-DMX-Interface neu gestartet. Nach dem Neustart sollte die neue Firmwareversion angezeigt werden.



6. Gerät zurücksetzten

Der LoDi-S88-CommanderLX kann auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, wenn beispielsweise die IP-Adresse geändert wurde und DHCP im Gerät deaktiviert ist. Oder wenn Sie das Gerät generell in den Auslieferungszustand versetzen möchten, ist dies über den Prog. IP-Taster möglich. Drücken Sie die Taste für 11 Sekunden, das Gerät führt einen Neustart durch und befindet sich dann im Auslieferungszustand.


7. Belegtmelder



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