Update late 2022:
Auch unser LoDi-8-GBM bekommt ein kleines Update, der LoDi-8-GBM v2. Er ist nun voll update-fähig und auf das DCC-A vorbereitet.
Wir stellen vor:
Unser neues Gleisbesetztmeldemodul - die zweite Komponente unseres neuen Rückmeldesystems, das sich bereits sehr erfolgreich in kleinen und großen bis sehr großen Anlagen bewährt hat. Die Einfachheit der Einrichtung und Überwachungsmöglichkeit stehen hier im Vordergrund.
Durch den neuen S88.2-Standard und die bedingungslose RailCom-Kompatibilität bieten wir eine neue Dimension an Sicherheit und wo früher nur Hoffnung war, jetzt das sichere Wissen darüber, wo sich die Fahrzeuge tatsächlich auf der Anlage befinden.
Die Eigenschaften des LoDi-8-GBM v2
1. Der LoDi-8-GBM v2 und seine Anschlüsse
Zu den Anschlüssen am LoDi-8-GBM v2:
2. Der LoDi-8-GBM v2 und seine LEDs
3. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an den S88.2-Bus
Wie schon mehrfach erwähnt, verfügt der LoDi-8-GBM v2 über den neuen S88.2-Bus. Dieser wird vom
LoDi-S88-Commander FX zur Verfügung gestellt. Sie können bis zu 96 LoDi-8-GBM v2 an einem
LoDi-S88-Commander FX anschließen.
Wenn das Modul an einem S88.2-Bus betrieben wird, stehen Ihnen folgende Merkmale zur Verfügung:
4. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an den s88- und s88N-Bus
Der LoDi-8-GBM v2 ist mit dem neuen S88.2-Bus ausgestattet, was allerdings nicht bedeutet, dass das Modul nicht auch an herkömmlichen Zentralen mit s88 oder s88N betrieben werden kann.
Diese Funktionen stehen Ihnen beim Betrieb an dem alten s88-Bus zur Verfügung:
Hier sehen Sie den Anschluss eines LoDi-8-GBM v2v an einem µCon-s88-Master. Dabei spielt es keine Rolle, ob die LoDi-8-GBMs an Bus 1, 2 oder 3 angeschlossen sind, sie verhalten sich wie ganz normale s88-Module.
Hier sehen Sie den Anschluss eines LoDi-8-GBM v2 an einem LDT-HSI. Es können natürlich jegliche Art von
s88N-Modulen dazwischen gehängt werden.
Es ist möglich, den LoDi-8-GBM v2 an einer herkömmlichen Digitalzentrale anzuschließen. Um die Geräte an einer älteren Zentrale ohne den s88N-Stecker zu verwenden, benötigen Sie einen Adapter.
Wir bieten hierfür den LoDi-S88-Adapter an, der universell eingesetzt werden kann
5. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 Boosterspannung
Der LoDi-8-GBM v2 verfügt über eine Booster-Eingangs-Klemme. An dieser müssen Sie einen Booster oder eine herkömmliche Digitalzentrale anschließen.
Bei dem ersten Beispiel sehen Sie den LoDi-Booster, der den LoDi-8-GBM v2 mit Strom versorgt.
Bitte achten Sie darauf, dass das rote Kabel. also die + Verbindung an der jeweiligen rechten Boosterklemme an Ausgang A und B angeschlossen wird. Wenn das rote Kabel auf der anderen Seite liegt, kann dies das RailCom Signal beeinflussen.
Eine Komplettdarstellung, bei der nun auch noch die Busse der Module dargestellt sind.
So könnte z.B. eine Verkabelung bei Ihnen aussehen. Sie können natürlich auch mehrere Meldemodule von einem Boosterabschnitt versorgen lassen.
6. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an das 2-Leiter Gleis
Eine Belegtmeldung für das 2-Leiter Gleis ist mit dem LoDi-8-GBM v2 einfach zu realisieren, immer abhängig davon, wie viele Rückmeldeabschnitte Sie für Ihre Modellbahnsteuerung benötigen.
Wir gehen in unserem Schaubild nun von einem Melder pro Block aus, es könnten natürlich auch Einfahrt- und Bremsmelder benötigt oder gewollt sein. Wenn Sie sich für unsere Kabelfarben die wir verwenden Interessieren klicken Sie hier unter "Nützliche Infos"
7. Anschluss des LoDi-8-GBM v2 an das 3-Leiter Gleis
Das 3-Leiter System ist unter Modellbahnern sehr weit verbreitet. Genau aus diesem Grund liegen uns auch die 3-Leiter Fahrer am Herzen. Mit dem LoDi-8-GBM v2 ist es möglich MFX® und DCC auf einem Gleis zu fahren.
Welche Vorteile bringt das mit sich?
Die Lok benötigt dafür lediglich ein RailCom Sender. Sollten Sie schon einen anderen Decoder, der DCC kann, in der Lok eingebaut haben, können Sie diesen direkt in DCC fahren.
Die meisten Decoder auf dem Markt beherrschen RailCom.
Noch ein Hinweis:
Motorola muss in hierbei draußen bleiben. Sollten Sie nicht auf Motorola verzichten wollen, müssen Sie die konventionelle Lösung mit der Massemeldung verwenden.
Dafür haben wir den LoDi-RM-16+ entwickelt, dieser bietet sogar eine Masserückführung auf das Gleis (Diodentrick).
Achten Sie aber darauf, dass mit dieser Variante des LoDi-RM-16+ keine spezifische Lokmeldung ausgewertet werden kann.
Falls Sie dazu Fragen haben sollten, kontaktieren Sie uns gerne.
Zunächst einmal schauen wir uns die Verkabelung der 3-Leiter Anlage an.
Hier muss ein wenig umgedacht werden, was wir Ihnen hier kurz erklären: (Ähnliche Erklärung auch unter LoDi-Booster Abschnitt 7)
Stellen Sie sich vor, der Mittelleiter wird einfach zur Masse. Da die Masse auf der Gleisanlage immer eins sein kann, müssen sie die neue Masse auch nicht trennen.
Was bedeutet, dass der Mittelleiter immer miteinander verbunden ist.
Wenn Sie auf einer bestehende Anlage den Mittelleiter schon getrennt haben, kann dieser wieder miteinander verbunden werden oder Sie können die Booster-Abschnitte mit Massetrennung fahren.
Hier sehen Sie das normale Standardverfahren, das bei 3-Leiter angewendet wird.
Mittelleiter also ROT ist B, Massegleis oben und unten also BLAU ist O
In diesem Beispiel sehen Sie, dass die obere Seite die Masse führt, hier BLAU also O.
Der Mittelleiter bleibt ROT also B.
Die untere Seite des Gleises ist nun der Rückmelder für die Massemeldung also GRÜN, wie es bisher für die Meldung beim 3-Leiter Verfahren üblich ist
Damit nun auch die Railcom-Daten der Lok Block-spezifisch bei der Modellbahnsoftware ankommen, müssen wir den Strom über den LoDi-8-GBM leiten, der für diese Anwendung im 3-Leiter Verfahren verwendet wird.
Man muss dabei ein wenig umdenken, aber wir wissen von zahlreichen Kunden, dass diese Lösung einwandfrei funktioniert.
Eine Belegtmeldung für das 3-Leiter Gleis ist mit dem LoDi-8-GBM v2 einfach zu realisieren, immer abhängig davon, wie viele Rückmeldeabschnitte Sie für Ihre Modellbahnsteuerung benötigen.
Wir gehen in unserem Schaubild nun von einem Melder pro Block aus, es könnten natürlich auch Einfahrt- und Bremsmelder benötigt oder gewollt sein. Wenn Sie sich für unsere verwendeten Kabelfarben interessieren, klicken Sie hier unter "Nützliche Infos"
Wir haben hier das Gleis rechts und links getrennt und lassen den Mittelleiter verbunden. In dieser Varianten müssen beim C-Gleis z.B. nicht die Laschen getrennt werden. In dieser Variante werden allerdings nur Stromverbraucher erkannt, das bedeutet nur Loks oder Wagen mit Schleifer.
Eine andere Variante ist die Wagenmeldung. Dies bedeutet, sobald Sie einen Wagen in einem Rückmelderbereich aufstellen, wird eine Meldung erzeugt. Dazu müssen wir allerdings, wie beim C-Gleis, die Verbindung von der linken zur rechten Schiene trennen.
Auf dem Bild 1 und 2 sehen Sie die Verbindung im C-Gleis, durch die von der rechten auf die linke Seite an der Unterseite des Gleises kontaktiert ist.
Auf dem Bild 3 setzten wir nun einen kleinen Seitenschneider an der rechten Lasche 0 an. Dort kann nun die Verbindung aufgetrennt werden.
Im Bild 4 sehen Sie, dass die Verbindung getrennt ist. Achten Sie beim Trennen darauf, dass beide Seiten vom Gleis getrennt werden müssen. Hierfür empfiehlt es sich auch einen Voltmeter im Haus zu haben. Der Durchgangsprüfer kann Ihnen zeigen, dass die rechte von der linken Seite wirklich getrennt ist.
Es werden weiterhin beide Schweller in einem Block isoliert, allerdings wird jetzt ein Widerstand von 10 Kilo Ohm zwischen den Mittelleiter, also der Masse ( Blau ), zu der nicht stromführenden Schwelle Lila installiert.
Hier sehen Sie noch ein Beispielbild, in dem eine Lange eingleisige Strecke mit mehreren Blöcken oder Rückmelder unterteilt wurde. Dabei wird jetzt in jedem Abschnitt ein Widerstand installiert.
Die Weichen werden dabei nicht aufgetrennt, diese werden, wie auf dem oberen Schaubild gezeigt, einfach nur mit verkabelt.
Weichen werden nicht getrennt, prinzipiell ist das mit aufwand machbar, wir raten aber davon ab.
Sollte man sich nun also für die Variante mit den Widerständen entschieden haben, bleibt immer noch die Frage offen, wie die Belegtmeldung der Weiche überwacht werden kann.
Das möchten wir Ihnen hier erklären:
Die Weichen müssen nicht aufgeschnitten oder die Laschen getrennt werden. Es ist technisch möglich, jedoch aufwendig und nicht ratsam, da wir eine Seite der Masse von der Weichen nehmen müssten. Gerade für kleinere Loks ist das nicht hilfreich für die Kontaktaufnahme, daher bleiben die Schienenschwellen der Weiche verbunden.
Die Weichen sollten aber dennoch in jedem Fall rückgemeldet werden. Die meisten Unfälle bzw. Entgleisungen passieren auf den Weichen. Hier kann der LoDi-8-GBM über seine Kurzschlusserkennung in der Modellbahnsoftware genau anzeigen, wo ein Kurzschluss entstanden ist. Auch eine Falschfahrt von Zügen kann bereits an der Weiche erkannt werden.
Wir erklären das hier anhand des Schaubildes:
(Alle Bilder können durch Klicken vergrößert werden.)
Bei diesem Beispiel sehen Sie jetzt einen fünfgleisigen Bahnhof, der auf ein Gleis ausfährt.
Hier können nun alle vier Weichen auf einen Rückmelder gelegt werden, da sich immer nur eine Lok bzw. Zug auf der Weichenstraße befinden kann.
Es gilt also allgemein die Regel: Endet eine Weichenstraße auf einer eingleisigen Strecke, so können die Weichen auf einen Rückmelder zusammengefasst werden.
Anders sieht das Ganze aus, wenn zwei oder mehr Züge eine Weichenstraße befahren können.
Dann muss, wenn mit Railcom gefahren wird, die Weichenstraße so aufgetrennt werden, dass die Fahrwege auf den Weichen voneinander getrennt sind. In dem Beispiel hier sehen wir jetzt die untere Weiche in BLAU. Diese bekommt einen eigenen Rückmelder. Ein Zug könnte geradeaus fahren, ohne die DKW oder oberen Weichen zu beeinflussen. Diese DKW kann jetzt aber die angehängten Weichen mit einem Rückmelder versorgen. Hier gilt wieder die Regel: Es kann nur ein Zug über die oberen Weichen und DKW ausfahren.
Sollten Sie sich unsicher sein, wie Sie die Weichenstraßen am besten aufteilen, kontaktieren Sie uns oder unsere Partner. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
8. Technische Daten
Abmaße:
Länge 130 cm
Breite 115 cm
Höhe 4,5 cm
Gewicht: 169 Gramm
Achtung ! ! ! Der S88.2-Bus darf nur mit 5 Volt betrieben werden. Achten Sie daher darauf mit welcher Spannung Ihr S88-Bus betrieben wird.
An der Digitalklemme kann der Rückmelder von 12- bis 24 Volt versorgt werden.
! Achten Sie hierbei auf die Angaben des Herstellers Ihrer Digitalzentrale oder Boosters !
Belastbar durch Verbraucher mit kurzzeitig 5 Ampere und dauerhaft 3 Ampere pro Ausgang.
Für alle gängigen Spurgrößen geeignet.
9. Einrichten des LoDi-8-GBM v2 im LoDi-Programmer
10. Download LoDi-8-GBM PDF-Version
Hier können Sie eine Zusammenfassung des LoDi-8-GBM für Hard- und Software als PDF-Datei downloaden.
Sie haben noch Frage zu unserem System?
Sie möchten sich persönlich von der Qualität der Geräte überzeugen?
GERN!
Kontaktieren Sie uns HIER!
Besuchen Sie unser Forum, dort sind erfahrene User mit Freude bereit Ihnen weiterzuhelfen.